Es fand 2017 auf 34 Transekten eine Begehung in der Zeit der Paarbildung statt. Geht man davon aus, dass der Ruf des Rebhahns in einer Entfernung von 150 m bzw. die Klangattrappe vom Rebhahn zu hören ist, wurde mindestens eine Fläche von ca. 1.830 ha kartiert. Hierbei ist aber zu berücksichtigen, dass es auch zu Überschneidungen mit Flächen gekommen ist, welche kein geeignetes Rebhuhnhabitat darstellen. Dabei handelt es sich beispielsweise um Straßen, Siedlungen, Wasserflächen, geschlossene Gehölzflächen, Schilf und sonstige Biotope. Auf eine Bereinigung dieser Flächen wurde aufgrund des hohen Aufwands verzichtet. Da es sich nur um kleine Flächen handelt, sind diese zu vernachlässigen.
Zwei Rebhühner wurden zusätzlich auch per Sichtbeobachtung durch den Verfasser außerhalb der gewählten Transekte festgestellt. Lässt man die 2 Sichtbeobachtungen sowie einer Mehrfachzählung eines Brutpaars außer Acht, konnten 31 Brutpaare kartiert werden.
Dies ergibt eine Brutpaardichte von ca. 1,7 Brutpaaren pro 100 ha im Untersuchungsraum. Das auch mit der Klangattrappe nicht alle Paare erfasst wurden, zeigen die zwei Sichtbeobachtungen von Rebhühnern außerhalb der Transekte durch den Verfasser. Die Dichte ist allgemein als gering anzusehen.
Es konnten jedoch 2 Gesperre mit ca. 20 und 2 Gesperre mit jeweils 10 Rebhuhnküken festgestellt werden, was als gut bis sehr guter Reproduktionserfolg zu werten ist. Darüber hinaus gab es auch 2 kleinere Gesperre mit 4 und 6 Jungvögeln. Es ist davon auszugehen, dass nicht alle Gesperre erfasst wurden.